🐶🐱 Liebe geht durch den Magen! Wie gesunde Ernährung das Leben deines Tieres verändert

Veröffentlicht am 29. September 2025 um 16:00

Herzlich willkommen zum neuen Sorgenlos-Tiersitting Blog!

Als Tierbetreuerin ist das Wohl deines Lieblings mein oberstes Gebot. Und dabei gilt: Die Gesundheit beginnt im Napf! 

​Viele von uns verlassen sich auf teure Marken oder Tierärzte, aber wusstest du, dass „teuer“ nicht automatisch „besser“ bedeutet? Es ist Zeit, einen ehrlichen Blick auf das zu werfen, was unsere Hunde und Katzen wirklich brauchen, um fit, vital und gesund alt zu werden. 

Ich hatte die tolle Gelegenheit, an einem fundierten Seminar zur artgerechten Hunde- und Katzenernährung teilzunehmen. Geleitet wurde der Vortrag von meiner geschätzten Kollegin Anke von Katz und Haus aus Hagen – eine erfahrene Tierbetreuerin und Ernährungsberaterin, die unter anderem noch weitere Schwerpunkte in ihrer Arbeit hat. Das Seminar fand in Kooperation mit dem Tierheim Iserlohn statt, an das auch die gesamten Erlöse gespendet wurden. Ein toller Support für den Tierschutz, der uns persönlich ja auch sehr am Herzen liegt und wo wir uns ja schon seid 2011 aktiv beteiligen. 

​Dort haben wir gelernt: Es ist Zeit, einen ehrlichen Blick auf das zu werfen, was unsere Hunde und Katzen wirklich brauchen, um fit, vital und gesund alt zu werden.

Die drei wichtigsten Fakten zur artgerechten Ernährung

​Du hast die volle 100%ige Kontrolle über die Ernährung deines Tieres. Hunde und Katzen sind von dir abhängig – darum ist es unsere Verantwortung, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

​1. Der Darm ist der Sitz des Immunsystems

​Der Darm ist der Sitz von bis zu 75 % des Immunsystems und wird oft als „zweites Gehirn“ bezeichnet.

​Ein​Ein intakter Darm sorgt für ein ausgeglichenes Mikrobiom. intakter Darm sorgt für ein ausgeglichenes Mikrobiom.

​Das Ergebnis: Dein Tier zieht optimal Energie aus den Nährstoffen und profitiert mit positive Auswirkungen auf Haut, Fell und Schleimhäute.

• ​Typische Probleme wie Haut- und Fellprobleme, Allergien oder Ohrinfektionen entstehen oft im Darm. Die Behandlung des Symptoms (z.B. Kortisonspray im Ohr) reicht dabei nicht, die Ursache im Darm muss behoben werden.

​Positiver Nebeneffekt: Gutes Futter sorgt für schönes Fell, gesunde Zähne und weniger Kot, der zudem deutlich weniger riecht und weniger Giftstoffe ausscheidet.

2. Dein Tier ist ein Beutefresser – nicht unbedingt ein Kohlenhydratverwerter!

​Hunde und Katzen sind von Natur aus Fleisch- bzw. Beutefresser. Das erkennst du an ihrem Raubtiergebiss, das zum Schneiden (Scherengebiss) und nicht zum Mahlen ist.

• ​Hunde haben ein kurzes Darm-Längen-Verhältnis (etwa 1 zu 5), Katzen ein noch kürzeres (1 zu 2 bzw. 3).

• ​Katzen haben einen speziellen Stoffwechsel und können Kohlenhydrate in der Bauchspeicheldrüse kaum verstoffwechseln.

• ​Wichtig fürs Futter: Ein artgerechtes Futter sollte in erster Linie aus tierischem Eiweiß und Fett bestehen. Auf unnötige chemische Wirk-, Farb- oder Konservierungsstoffe sowie industriellen Zucker sollte verzichtet werden.

Genauer hingeschaut: Die Tücken der Deklaration

​Die Wahl des richtigen Futters ist oft verwirrend. Hier ein Blick auf die wichtigsten Punkte bei den gängigsten Futterarten, die ich aus dem Seminar mitgenommen habe:

• ​Trockenfutter: Oft kein echtes Fleisch. Trockenfutter wird oft vom Tierarzt empfohlen, aber es besteht häufig nicht aus getrocknetem Fleisch, sondern aus Mehl (Fischmehl, Fleischmehl, Pflanzenmehl) und billigen Füllstoffen. Achtung: Das Scherengebiss deines Tieres knackt das Futter nur, es kaut es nicht richtig zur Zahnreinigung. Achtung bei Katzen: Trockenfutter ist für Katzen besonders schädlich, da sie als Wüstentiere konzipiert sind und ihren Flüssigkeitsbedarf aus der Beute ziehen.

• ​Nassfutter: Die Tücken der Deklaration. Bei Nassfutter solltest du besonders auf die Deklaration achten. Steht dort nur allgemein „Tierische Nebenerzeugnisse“, können damit auch minderwertige Bestandteile wie Federn oder Hufe gemeint sein. Und selbst wenn auf der Dose Namen wie „Ente“ oder „Rind“ stehen, muss die genannte Komponente oft nur zu 4 % enthalten sein! Besser ist eine offene Deklaration mit genauen Prozentangaben.

​Ein wichtiger Punkt zur Abwechslung: Die Tiere in der Natur fressen auch nicht ständig etwas anderes. Für die Verdauung ist es daher besser, immer gleichbleibendes, hochwertiges Futter zu füttern.

📢 Mein Versprechen: Ich werde zur Expertin!

​Da mir die Gesundheit deiner Lieblinge so am Herzen liegt, werde ich mich nun noch intensiv weiterbilden!

​Ich möchte dir und deinen Tieren,  nicht nur eine liebevolle Betreuung, sondern in Zukunft auch fundiertes Wissen und individuelle Ernährungsberatung zur Seite stellen.

Du willst JETZT schon mehr wissen?

​Du möchtest die Ernährung deines Hundes oder deiner Katze optimieren und mögliche Krankheitsbilder wie Allergien, Übergewicht oder Nierenprobleme durch die richtige Fütterung positiv beeinflussen?

​Zögere nicht! Kontaktiere mich und wir besprechen, wie du deinen Liebling optimal versorgst.

​Bis dahin, alles Liebe!